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Farbkompositionen

Farben haben eine besondere Wirkung, die bis tief ins Innere unserer Seele strahlt. Dabei bringen sie, vergleichbar wie Musik oder Poesie, die einzelnen Facetten in uns zum Schwingen. Leuchtende, fröhliche Farben z.B. stecken voller Leichtigkeit und frischer Energie, dunkle, glanzlose Farben wirken auf uns eher schwermütig. Wenn wir malen und die Sprache der Farben verstehen lernen, können wir zum einen gezielter in unseren Bildern einen von uns vorgesehenen Ausdruck darstellen. Zum anderen wird der Blick bei der Betrachtung von Gemälden geschärft und mit neuen Impulsen erweitert.
Ideen im Quadrat
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Farbqualitäten - Kraftvolle oder zarte Farben

Alle Farben, die nicht mit schwarz oder weiß gemischt sind, bezeichnet man als klare Farben. Mischt man diese Farben mit weiß, schwarz oder grau, so werden sie stumpf. Sie verlieren ihre Intensität und ihre Leuchtkraft. Zugleich ändert sich ihre Farbqualität. Sie wird zart, weich und anpassungsfähig. Beim Malen kann man diesen Effekt einsetzen, um das Werk lebendig zu gestalten. Die nachfolgenden Beispiele zeigen Farbkompositionen mit gemischten Farbqualitäten. Leuchtende und gedeckte Farben treten in Verbindung und verleihen dem gemalten Bild einen besonderen Reiz.

Farbquantitäten - vorwitzige und zurückhaltende Farben

Wenn wir auf einem Bild oder einer Farbkomposition die Farben betrachten und miteinander vergleichen, stellen wir fest, dass manche Farben mehr in den Vordergrund zu treten scheinen, andere wiederum den Eindruck erwecken, als würden sie tiefer im Hintergrund liegen. Gleichzeitig scheinen die Farben, die im Vordergrund liegen, größer und sie machen sich breit und nehmen mehr Platz ein als die anderen, zurückhaltenden Farben. Am Beispiel der Farben Gelb und Blau lässt sich die Quantität der Farben deutlich darstellen. Wenn man den gelben und dann den blauen Farbkreis betrachtet, wird man feststellen, dass die gelbe Farbe eher ausstrahlt, eine Bewegung aus ihren Zentrum herausbekommt und sich dem Betrachter zu nähern scheint. Die Farbe Gelb sticht ins Auge. Das Blau hingegen zieht sich in sich zusammen, ähnlich einer Schnecke, die sich in ihr Häuschen verkriecht und entfernt sich vom Betrachter. Das Auge sinkt in die Tiefe der blauen Farbe. Gelb ist die hellste der Grundfarben und hat eine große Strahlkraft, da wir sie mit dem Gleißenden der Sonne verbinden. Von den warmen Farben ist sie die am wenigsten greifbare und unwirkliche. Blau ist die flüchtigste aller Farben, sie weicht optisch vom Betrachter zurück und wirkt ebenso kühl wie bodenlos. Blau wird mit dem Himmel und dem Meer assoziiert – obwohl Luft und Wasser an sich durchsichtig sind.
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